Rettung aus luftiger Höhe
"Ein Mitarbeiter einer Baufirma war mit Wartungsarbeiten an einem Baukran beschäftigt und stieg hierfür den Turm hoch. Der Mitarbeiter bekam beim Besteigen ungefähr auf halber Höhe Kreislaufprobleme und konnte im Turm aus eigener Kraft nicht mehr absteigen. Ein Kollege setzte daraufhin den Notruf ab und wartete das Eintreffen der Rettungskräfte ab."
Dies war die Ausgangssituation für eine realitätsnahe Übung der Feuerwehr der Stadt Vilsbiburg auf einer Vilsbiburger Baustelle. Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte - Rettungsdienst und Notarzt sollten fiktiv per Hubschrauber ca. 20 Minuten später eintreffen - begannen sofort mit der Vorbereitung der Erstversogung und Rettung der erkrankten Person. Nach der Sicherung des Krans stiegen hierzu zwei Feuerdienstleistende mit Absturzsicherung zum Patienten vor und sicherten diesen, bis er schließlich mittels Schleifkrobtrage über die Drehleiter auf den Boden gebracht werden konnte. Währenddessen wurde ein Hubschrauberlandeplatz in unmittelbarer Nähe zur Einsatzstelle aufgebaut, so dass nach ca. 30 Minuten der Patient an die Luftretter "übergeben" werden konnte.